Manipulation ist zur modernen Lebensweise geworden. Wo zuvor eine klare und eindeutige Grenze zwischen Wahrheit und Lüge bestand, ist dies nicht mehr so. Im postfaktischen Zeitalter ist es zu einer Herausforderung, einem Spiel, einer Gewohnheit geworden, andere zu täuschen. Erstklassige Heuchler konkurrieren miteinander in der Berichterstattung, von Journalisten wie Jayson Blair und Professoren wie Joseph Ellis bis hin zu Politikern (aus allen Lagern), Führungskräften und „kreativen“ Buchhaltern.
Die amerikanische Gesellschaft ist von oben bis unten von der Täuschung durchdrungen worden. Ihre Folgen für das Wesen des öffentlichen Diskurses, der Medien, des Geschäftslebens, der Literatur, der Universitäten und der Politik sind tiefgreifend. Mit trockenem Humor, leidenschaftlichem Eifer und einem tiefen Verständnis nimmt uns Ralph Keyes mit auf die Reise um eine Welt, in der Wahrheit und Ehrlichkeit kein Absolutum mehr sind, sondern fließende und wechselnde Konzepte.