Der Medienkonsum der Jugendlichen liegt bei etwa 3,5 Stunden pro Tag, damit steht diese Aktivität an zweiter Stelle nach dem Schlaf. Dieses oft unterschätzte, jedoch wesentliche Medienumfeld trägt zu ihrer Sozialisierung bei, in frontaler Konkurrenz zu Familie und Schule. Als Angelpunkt ihres Weltverständnisses ist es zu einem wahren gesellschaftlichen Problem geworden. Welche sind die Mechanismen und wie ist der Einfluss der Medien auf die Jugendlichen? Müssen wir uns um die von den Medien vermittelten Inhalte und gefährlichen Verhaltensweisen Gedanken machen (Gewalt, Pornografie, extreme Verhaltensweisen ...)? Wie können wir offen darüber mit den Jugendlichen sprechen, in formellen und informellen Lernkontexten, zu Hause, im Klassenzimmer und außerhalb?