Mit breiten Implikationen zeichnet Lynchs Argument einen Weg von Platons Höhle durch Shannons mathematische Informationstheorie bis zu Google Glass und veranschaulicht, dass die Technologie selbst weder das Problem noch die Lösung ist. Anstatt dessen wird die Art und Weise, wie wir unseren Verstand an diese neuen Werkzeuge anpassen, letztlich darüber entscheiden, ob das „Internet der Gegenstände“ – all diese Geräte an unseren Handgelenken, in unseren Taschen und auf unseren Schößen – ein Nettogewinn für die Menschheit sein wird. Auf diesem Weg untersucht Lynch mit dem Standpunkt eines Philosophen einige der drängendsten Probleme, die das digitale Leben heute betreffen: wie revolutionieren soziale Medien die Art und Weise, wie wir über unser Privatleben denken; warum macht eine größere Abhängigkeit von Wikipedia und Google das Wissen nicht unbedingt „demokratischer“; und die Gefahren, nur „Big Data“ zur Vorhersage kultureller Trends zu benutzen.